SPRAYMASTERS

Ein Film von Manfred Kirchheimer

 

In SPRAYMASTERS von Manny Kirchheimer reflektieren vier ehemalige Grafitti-Künstler über ihre Spray-Aktivitäten in den 70er Jahren. Sie besprühten damals viele U-Bahn-Wagen und Hauswände in New York City. Bei diesen illegalen Aktivitäten benutzten sie Farben, die sie gestohlen hatten, was regelmäßig zu Konfrontationen mit den Polizeibehörden führte und nicht selten Verhaftungen zur Folge hatte.


Drei von ihnen (Lee Quinones, Lady Pink und Futura 2000) sind heute international anerkannte Künstler. Der Vierte (Zephyr) arbeitet als Journalist, dessen Arbeiten über moderne Underground-Kultur in vielen Organen veröffentlicht werden.


"Muss man gesehen haben!" (The New York Sun)


Vor 30 Jahren machten sie Graffitis zur größten Kunstbewegung der Welt.

In "Spraymasters", Manfred Kirchheimers neuem Film, denken vier ehemalige Graffiti-Sprayer über ihre frühen Jahre als abtrünnige Künstler nach, die sich in New Yorker U-Bahnhöfe schlichen und dort mit gestohlenen Farben Züge dekorierten, immer in Angst vor Verhaftung. Jetzt sind Lee Quinones, Lady Pink und Futura 2000 alle über 40 und prominente Künstler, während Zephyr als viel veröffentlichter Journalist arbeitet. Sie sprechen über die Risiken, die sie als Teenager eingingen, über die Freude, die es machte, ihre Werke auf U-Bahn-Waggons zu sehen, und über deren Stellenwert im modernen Leben, wo sie von Reklame und Mode aufgenommen worden sind. "Spraymasters" enthält bisher unveröffentlichtes Material aus dem Jahre 1977 und ist mit einem packenden Soundtrack unterlegt.

Der Film setzt damit Kirchheimers Underground-Klassiker "Stations of the Elevated" (1980) fort, in dem erstmals die berüchtigten New Yorker U-Bahn Graffitis gezeigt wurden.