FRANZ HOFER PREIS – EHREN AWARD 2003 für Manfred (Manny) Kirchheimer
Ehrung für den New Yorker Filmemacher Manfred Kirchheimer.
Seit 1989 bereichert der in Saarbrücken geborene und an der New Yorker "School of VISUAL ARTS" lehrende Filmemacher Manfred Kirchheimer das "Max Ophüls Filmfestival" jährlich mit einer Auswahl von neuen Filmen seiner Studenten und ermöglicht so einen direkten Vergleich mit den Werken von jungen deutschsprachigen RegisseurInnen. In Anerkennung seines eigenen filmischen Schaffens und seiner Verdienste um das "Filmfestival Max Ophüls Preis" ehrte ihn die Stadt Saarbrücken im Rahmen des diesjährigen Festivals. Kulturdezernent Rainer Silkenbeumer überreichte ihm für sein filmisches Schaffen und seine Verdienste um das Festival Max Ophüls Preis eine Ehrenurkunde. Anschließend erhielt er von Albrecht Stuby, dem Leiter des Filmhauses, den "Filmhaus-Ehren-Award 2003", eine pinkfarbene Neon-Lampe in der "der Geist der Blauen Herzen" weiterlebt.
In seiner Dankesrede richtete Manfred Kirchheimer die Bitte an die Besucher, in Schreiben an Bundeskanzler Gerhard Schröder, diesen aufzufordern, den geplanten Krieg der USA gegen Irak zu verhindern.
Manfred Kirchheimer, der neben Max Ophüls, Franz Hofer und Wolfgang Staudte der bekannteste in Saarbrücken geborene Regisseur ist, arbeitet zur Zeit an seinem neuesten Film "TALL" (Groß), einer lyrischen Dokumentation über die Entstehung der amerikanischen Wolkenkratzer und deren berühmtesten Architekten Luis Sullivan. Er ist heute der anerkannte "Vater der Wolkenkratzer", damals jedoch wurde er im Alter von 43 Jahren völlig ignoriert. In seiner 15 Jahre dauernden Ära, veränderte er Gesicht und Form der großen Gebäude.